Scham und Tabus begegnen uns, wenn es ums Geld geht. Warum eigentlich und wie schaffen wir es diese aufzuweichen? Dazu treffen wir uns alle paar Wochen in lockerer Diskussionsatmosphäre.
Am 16. Mai mit Gästen des Solidarischen Gesundheitszentrum Leipzig e.V. (Poliklinik) zum Thema „Klassismus und Gesundheit: wie soziale Herkunft unser Wohlergehen bestimmt“
Gibt es Unterschiede in der psychischen Gesundheit, wenn Kinder in einer Akademiker*innen- oder einer Arbeiter*innenfamilie heranwachsen? Mit welch blöden „gut“gemeinten Reaktionen müssen armutsbetroffene Menschen rechnen, wenn sie sagen, dass sie sich gesunde Ernährung einfach nicht leisten können? Und wie verheerend teuer sind eigentlich Zahnersatz, Versicherungen und Brillenkauf?
Klassismus ist im Bereich Gesundheit eine immer noch wenig beachtete Diskriminierungsform. Betroffene sind immer wieder mit dem Mythos der „Eigenverantwortung“ und herablassendem Verhalten konfrontiert.
Mit Menschen aus dem Solidarischen Gesundheitszentrum Leipzig e.V. – der Poliklinik in Schönefeld wollen wir diese und weitere Aspekte gemeinsam betrachten und anhand eurer Erfahrungen sowie mit Praxisbeispielen aus der Arbeit eines Stadtteilgesundheitszentrums über die ungleichen Zugänge zum Gesundheitssystem sprechen.